Erasmus+ - be proud be a scout
Portugal/ Lissabon 02.04.2022 – 09.04.2022
Unsere Schule nimmt am Erasmus+ - Programm teil. Dies ermöglicht unseren Schüler*innen und Lehrer*innen persönliche Begegnungen, internationalen Austausch und vielfältige Erfahrungen im europäischen Ausland.
Für 4 Schüler (Sinan, Jonas, Finn und Liam) und 2 Lehrerinnen (Frau Mulatsch und Frau Föller) ging es am 02.04.22 nach Portugal/ Almada und Lissabon:
Dort wartete eine spannende Woche gemeinsam mit den anderen Projektteilnehmern aus Portugal, Griechenland, Rumänien und Finnland auf uns. Entsprechend des Mottos „be proud be a scout“ war ein Programm geplant, dass das Erleben von Gemeinschaft, Natur und das Entdecken des fremden Landes und der Stadt Lissabon für uns bereithielt.
Bereits bei Abflug vom Flughafen Düsseldorf war die Anspannung bei uns allen spürbar. Gegen die Aufregung und den Druck im Ohr wurde beim Starten heftig Kaugummi gekaut. Vom Flugzeug aus konnten wir uns bei guter Sicht von Düsseldorf verabschieden, Frankreich und Spanien sehen und bei Anflug auf Lissabon den Tejo mit der Cristo Rei Statue erkennen.
Abends in Costa da Caparica (Almada) ging es schnell das erste Mal zum Meer und Liam stürzte sich in die Wellen des Atlantiks.
Am Sonntag fuhren wir mit dem Schiff über den Tejo, auf der gegenüberliegende Flussseite haben wir den Stadtteil Belém besichtigt. Das bedeutende Bauwerk des Hieronymus- Kloster, die gigantische Aussicht vom Padrão dos Descobrimentos und die köstliche frische Ananas haben uns in Staunen und Begeisterung versetzt.
Auf dem Campingplatz wurden abends schon erste Bekanntschaften zwischen den Teilnehmer geschlossen und auf dem Fußballplatz waren die Sprachbarrieren schnell vergessen. Sinan traf alte Bekannte aus früheren Erasmus Projekten und gemeinsame Abenteuer wurden wieder lebendig.
Das Surfen in den riesigen, atlantischen Wellen am Strand von Caparica war eine echte Herausforderung für uns alle – aber wir hatten ganz viel Spaß dabei!
Der Besuch des Ozeaneums Lissabons war ein weiteres Highlight unserer Reise. Nase an Nase mit Barrakudas, Haien und Mantarochen war ein einzigartiges Erlebnis. Finn konnte sich kaum vom gigantischen Aquarium losreißen, denn es gab aus den wechselnden Perspektiven immer Neues zu entdecken.
Einen Überblick der Geschichte Lissabons erhielten wir auf unserer „Hopp on off Tour“, die im Café CR7 endete. Dort erlebten wir gemeinsam mit den Fans des FC Liverpools die Einstimmung auf das anstehende Champions League Spiel.
Die nächstgelegene Stadt unseres Campingplatzes Almada haben wir am Mittwoch kennengelernt. Die Schüler der Escola Secundára Francisco Simones hatten ein spannendes Programm für uns ausgearbeitet. In internationalen Teams erkundeten wir den Parque da Paz und das Mittagessen genossen wir mit einem großartigen Ausblick auf den Tejo und die Stadt Lissabon. Der Besuch der gastgebenden Schule war für Lehrerinnen und Schüler beeindruckend, denn mit wenigen Mitteln und viel Herz wird hier der Schulalltag bestritten. Dieser endet für LehreriInnen und Schüler*innen an vielen Tagen erst gegen 18 Uhr. Die Schüler*innen und die Schulleiterin nahmen uns herzlich in Empfang, zeigten uns ihre Schule und präsentierten ihre aktuellen Projekte.
Abends haben wir gemeinsam in typischen portugiesischen Restaurants gegessen und oftmals hat uns das traditionelle Essen herausgefordert. „Wenigstens probieren“, war das Motto, sodass wir einen kulinarischen Eindruck der portugiesischen Küche gewinnen konnten. Neben Genuss war dies auch die Zeit des Gesprächs, besonders Jonas genoss die Gesellschaft der quirligen griechischen Schüler*innen.
Hoch hinaus im Fun Parque und gemeinsam die Angst überwinden hieß es am Donnerstag im Kletterwald.
Die abschließende gemeinsame Aktion des Strandaufräumens schärfte für uns alle nochmal den Blick für den Strand, die Natur und die notwendige Achtsamkeit im Umgang mit ihr.
Am Freitagabend hieß es Abschied nehmen und der gemeinsame Rückblick auf die erlebnisreiche Woche im Austausch und Miteinander ließ Pläne für ein Wiedersehen entstehen.
Die letzten Stunden unserer Portugalreise haben wir in unserer kleinen Gruppe am Meer verbracht – ein letztes Mal Meeresrauschen, der Blick auf die riesigen Wellen, mit dem Füßen im Sand ... – etwas Wehmut kam bei allen auf.
Unser Resümee: eine tolle Zeit, großartige Erlebnisse, viel Englisch gesprochen und gelernt, neue Menschen kennen gelernt, Eindrücke in einem fremden Land gesammelt und ein harmonisches Miteinander mit ganz viel Spaß - 2400 km entfernt vom schulischen Alltag.
Sinan, Jonas, Finn, Liam, Sara Mulatsch, Claudia Föller