Erasmus+ an der Schule Haus Widey
Erasmus+ ist das Programm der Europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport.
Die Schule Haus Widey nahm und nimmt seit Beginn des Programms im Jahr 2014 mit verschiedenen Aktivitäten und Projekten teil. Die Schule startete sogar schon im letzten Durchgang des Vorläufers Comenius mit einer Partnerschaft.
Erasmus + ermöglicht den Austausch mit anderen Schulen im europäischen Ausland und schafft Bewegungsmöglichkeiten zwischen den Kulturen. Außerdem konnten Lehrerfortbildungen in Finnland bei der Partnerschule in Ristiina organisiert werden.
Bisher konnte die Schule neben einem Comenius-Projekt noch drei Erasmus+ Projekte durchführen. Dabei waren wir zu Gast in vielen Ländern, wie z.B. Finnland, Portugal, Polen, Spanien, Türkei und Griechenland. Ebenso durften wir Gastgeber sein und unsere Gegend präsentieren. Bei allen Projekten war die Schule Haus Widey als koordinierende Schule beteiligt.
Folgende Projekte wurden bisher mit Erasmus+ realisiert:
2015 - 2017 Go to school - be a fool
In einem Zirkusprojekt lernten Lehrer und Schüler, wie sie mit tollen Mitteln an ihren Schulen Zirkusprojekte durchführen können.
2017 - 2019 explore culture - bit by bit
Hier ging es um neue Kulturerfahrungen und deren Umsetzung im digitalen Bereich
2019 - 2022 Be proud – be a scout
Unterschiedliche Outdoor- Aktivitäten und erlebnispädagogische Ansätze zur Stärkung des Selbstbewusstseins und Wertevermittlung
2021 wurde das Programm Erasmus+ erneuert und die Schule Haus Widey schaffte es direkt im ersten Anlauf, sich dafür zu akkreditieren. Sie gehört nun zum „Club“ der etwas 400 Schulen bundesweit, die in den nächsten Jahren vereinfacht Mittel für ihre europäischen Projekte abrufen können.
Lehrerfortbildung in Ristiina/Finnland
Auch Fortbildungen können über Erasmus+ ermöglicht werden, wie z.B. 2018 an unserer Partnerschule in Ristiina.
Einige Rückmeldungen zu unserer Fortbildung:
„Finnland, das Land der tausend Seen, ist ein sehr beeindruckendes Land. Viele lehrreiche Gespräche, menschliche und pädagogische Eindrücke erwecken zahlreiche Ideen und Anregungen für das eigene Unterrichtsgeschehen und allgemeine Schulleben." - H.Dömer
„Das finnische Schulsystem zeigte uns eine effektive Förderung durch eine zeitnahe und von vielen Förderhelfern unterstütztes Team, damit können Entwicklungen von Verfestigungen problematischen Verhaltens vermieden werden, weil eine schnelle und kompetente Hilfe umsetzbar wird durch die Zusammenarbeit vieler verschiedener Professionen.“ - C.Wiethoff
„Am Mittwoch haben wir uns eine finnische Förderschule angeschaut. Auch hier bekamen wir eine Führung durch die Schule und konnten in verschiedenen Stunden hospitieren. Die VR-Brille konnte ich ausprobieren. Besonders gut hat mir die Dog-Klasse gefallen. Drei verschiedene Hunde gehörten dem Klassenteam an. Schulverweigerer erhalten Aufgaben per Internet und über Skype bekommen die Schüler ihren Unterricht von ihren Lehrkräften, so dass für diese Schüler Chancen zum Schulabschluss gegeben sind.“ - H.Moh-Hartmann